Torgelow M-V 05.04.2024 – Am 04.04. mussten wir feststellen, dass in unmittelbarer Nähe des Wohnorts unseres Jugend-Kandidaten für die Kommunalwahlen, Moritz Griffel, in Torgelow ein Graffiti aufgetaucht ist, welches ihm mit dem Tod droht.
Das Graffiti, welches vermutlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag angesprüht wurde, trägt den Schriftzug „Nazi Kiez“, ein klare namentliche Erwähnung des angehenden Kommunalpolitikers und darunter ein Mordaufruf gegen Mitglieder der Linksjugend [‘solid].
Das Graffiti ist ein klarer Einschüchterungsversuch und zeigt eindringlich, wie Faschist*innen versuchen ihre politischen Gegner*innen mundtot zu machen und gerade im ländlichen Raum dadurch eine rechte Vorherrschaft aufzubauen.
„Die Präsenz der AfD bestärkt und ermutigt lokale Faschist*innen. Sie fühlen sich nicht mehr isoliert und wittern aktuell Morgenluft“.
Moritz Griffel
Der 19-jährige Kommunalwahlkandidat zeigte sich von dem Einschüchterungsversuch zwar weitestgehend unbeeindruckt: „Wer sich gegen Rechts engagiert, muss mittlerweile mit solchen Anfeindungen rechnen. Ich werde meine Kandidatur für die Stadtvertretung auch nutzen, um mich weiterhin deutlich gegen rechten Hass und Hetze in Torgelow einzusetzen!“ merkt aber an, dass das Graffiti vermutlich nicht zufällig im Nachhinein des am Mittwochabend stattgefundenen „AfD-Bürgerdialog“ auftauchte: „Die Präsenz der AfD bestärkt und ermutigt lokale Faschist*innen. Sie fühlen sich nicht mehr isoliert und wittern aktuell Morgenluft“.
Für uns als Linksjugend ist klar: Wir werden den Rechten trotz Drohungen und Einschüchterungsversuchen nicht das Feld überlassen. Weder in Torgelow noch sonst irgendwo!
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